3
Jan
2009

Unsinn

HotelzimIch habe einmal behauptet, dass ich nie über längere Zeit Tagebuch (oder etwas ähnliches) geführt habe. Das war natürlich Unsinn! Auf die eine oder andere Art habe ich in meinen Geschichten immer 'Tagebuch' geführt - quer durch die Zeiten und Räume.

Insofern ist mir klar geworden, dass diese Website mehr und mehr zu einer Art Autobiografie werden kann. In dieser Autobiografie fehlen viele private Augenblicke, und es fehlt die chronologische, zumindest aber die lineare Anordnung. Dennoch ist diese Site sicher der Versuch einer "nachträglichen Sinngebung des gelebten Lebens aus einheitlicher Perspektive" (wie es in Wilpert's 'Sachwörterbuch der Literatur' heißt).

Was mache ich nun damit?
nanou - 5. Jan, 20:57

@ Was tun?

Lieber HansP.,
ich bin vorhin auf Ihrer Seite gelandet und war versucht, wegen dem [für die Augen unangenehmen] layout schnell wegzuklicken. Doch die Fotografie und Ihre letzte Frage in diesem Beitrag sind der Grund für meine Zeilen. Da es mir offen scheint, ob Ihre Frage rhetorischer Natur ist ... oder sich an Leser richtet, hier nun meine Antwort:
Weiter schreiben! Und zusehen, wie es sich verändert, [falls Sie nicht jemand sind, der vorher möglichst alles kontrollieren will.]
Und - verzeihen Sie meine Direktheit - wenn Sie auch gelesen werden mögen - optisch günstige Grundlagen dafür schaffen.

HansP - 5. Jan, 21:36

Liebe

Nanou, natürlich will ich gelesen werden! Für einen Autor ist das ein existentieller Trieb. Was das Layout angeht: bis vor einigen Tagen hatte ich noch schwarz auf weiß (fand das aber etwas langweilig, weil alle schwarz auf weiß haben - kennt nanou da etwa noch eine hübsche Alternative...?). Sie haben natürlich Recht: die Frage war rhetorisch + sie war an jeden Leser gerichtet, der sich davon berührt fühlt. Ich bin da neugierig. Im Übrigen habe ich Ihnen nicht die Direktheit zu verzeihen (die im Web bekanntlich selbst-verständlich ist), sondern das hübsche 'Sie'.
nanou - 5. Jan, 22:43

Oh!
Sehen Sie sich um. Bei welchen Blogs lesen Sie - rein von der Aufmachung her - gerne weiter? So einfach ist das und da trennen sich schnell die Pfade. Ich bin bekanntermaßen eine Liebhaberin der zurückhaltenden layouts (wie Sie sehen können) mit wenig Schnickschnack, denn die Form soll für mich den Inhalt tragen - und Aufmerksamkeit darauf ermöglichen! Aber jeder wie er mag - und es soll ja für SIE passen. Ich wollte nur anmerken, dass für mich Inhalt und (das für mich kaum lesbare) Erscheinungsbild hier nicht stimmig schienen (zickig und offen, wie ich nun mal war.)
Anousch O. - 6. Jan, 17:53

Drei Dinge, eigentlich vier

Sehr dankbar bin ich für die etwas gestelzte, aber dadurch so herrlich old-fashioned-anmutende Definition aus dem Wilpert. Was machen? - Weitermachen!
Aber bitte, bitte in einer lesbaren Schriftfarbe. Ich habe mein Display in alle Richtungen gekippt, aber der Text bleibt zu sehr im Schwarz haften. Schwarz an sich ist o.k., zumal dadurch das schöne Logo schön leuchtet, aber Sie wollen und sollen ja zu Recht gelesen und nicht nur dechiffriert werden;-)

Ich hoffe, Sie verstehen meine Einlassungen wie bei meiner Vorrednerin als Aufmunterung!

Mit besten Grüßen,
Anousch

HansP - 6. Jan, 19:25

Kapitulation

danke Anousch (und zuvor nanou) für die Anmerkungen. Wenn nun schon die zweite außerordentliche schöne anmutige kluge witzige und zweifellos sensible Frau mich geradezu anfleht, aus tiefster Dunkelheit endlich ans Licht zu steigen, um meine bescheidenen Beiträge wenigstens sichtbar zu machen - was sollte ich armer Mann-Mensch da tun, wenn nicht folgen? Ich hab's getan!!!

PS: Ich bin ja noch nicht so lange dabei - und kämpfe noch mit Tücken hier und da und überhaupt, aber das sich hier so viel Sachkunde tummelt, erfreut tatsächlich mein Herz!
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:::::::::::::::::::::::::::::::: Jochen Langer lebt und arbeitet als Autor in Köln. Er war als Dozent für die 'Grundlagen des Erzählens' zuständig und hat eine Vorliebe für Literaturaktionen. Zahlreiche Förderpreise und Auszeichnungen. www.jochenlanger.de ----- Seit 2009 Alltagsbetreuer für demenziell Erkrankte, Dozent an Fachseminaren der Altenpflege und Museumsführer für Demenzkranke. Gründung von dementia+art - ein Dienstleistungs-Unternehmen für 'Kulturelle Teilhabe bei demenziellen Erkrankungen und altersspezifischen Einschränkungen'. www.dementia-und-art.de

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