'Unser Kampf'
"Humorfrei und stahlgrau reagierten die 68er auf die Erkenntnis, dass sie die Kinder ihrer Eltern waren. Den Nichtwiderstand gegen die Tyrannei, den sie den 33ern vorwarfen, wollten sie durch den Widerstand gegen die Nichttyrannei kompensieren."
Bei Perlentaucher sind auch die wichtigsten Rezensionen zu dem Buch versammelt
Für meine aktuelle Arbeit an den 'Reichstagen' war diese Debatte im Zuge eines Rückblicks auf 40 Jahre 68er-Bewegung von großem Interesse - auch weil ich in dem zuletzt veröffentlichten Kapitel zu Bel Buchmanns 'jüdischen Diebstählen' versuche, auf bestimmte Verformungen in der Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus gerade im linksliberalen Spektrum einzugehen.
PS: Freilich gebärdet sich Götz Aly, Alt-68er, Publizist und Professor für Geschichte in Frankfurt mit dem Spezialgebiet Holocaust-Forschung, in seinem Perlentaucher-Essay streckenweise ähnlich eitel und humorlos wie er es seinen ehemaligen "Kampfgefährten" unterstellt.
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