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Ich habe heute auf den letzten Drücker mein Typoskript für den Wettbewerb um den Alfred-Döblin-Preis 2009 abgeschickt. Natürlich mit Einschreiben. Es sind die ersten vier Kapitel meines Romans 'Reichstage', insgesamt etwa 180 Seiten (von etwa 600).
In der Ausschreibung des Preises, der seit 1979 alle zwei Jahre vergeben wird, heißt es:
Der von Günter Grass gestiftete und vom LCB in Kooperation mit der Akademie der Künste ausgerichtete Alfred-Döblin-Preis wird im Frühling 2009 zum siebzehnten Male verliehen. Der Preis, der in diesem Jahr mit 15.000 € dotiert ist, wird im Sinne des Stifters für ein längeres Prosamanuskript vergeben, das sich noch in Arbeit befindet. Bewerben können sich Autorinnen und Autoren, die mindestens eine eigenständige Buchveröffentlichung vorweisen können; einzureichen sind mindestens fünfzig Seiten Text. Die Manuskripte müssen bis zum 15. Januar 2009 beim Literarischen Colloquium Berlin, Stichwort Alfred-Döblin-Preis, eingereicht werden. Über die Vergabe entscheidet eine unabhängige Jury.
'LCB' ist das Literarische Colloquium Berlin , eine hochkarätige Institution für deutsche wie für ausländische Autoren. Es organisiert den Wettbewerb. Im letzten Jahr haben sich etwa 500 (!) Autoren beworben. Das ist, salopp gesagt, eine Menge Zeug, in dem man leicht untergehen kann. Und weil der Preis sehr angesehen ist, sind sicher viele namhafte Kollegen dabei. Die Preisverleihung (durch Günter Grass) findet übrigens in der Akademie der Künste statt, die bekanntlich wieder am Pariser Platz in Berlin (unmittelbar am Brandenburger Tor) residiert.