Das Schicksal von Roger Willoughby
Das heißt nicht, dass ich mich nicht gerne ausliefere.
Im Gegenteil: Dieses Ausliefern ist ein wesentlicher Teil der Glückssuche, mit der dieser Beruf natürlich auch zu tun hat.
Ein Hollywood-Streifen von 1964 kann das vielleicht verdeutlichen: Es ist eine Komödie von Howard Hawks und der deutsche Titel lautet: 'Ein Goldfisch an der Leine'.
Jedenfalls gerät am Ende des Films unser Held Roger Willoughby (gespielt von Rock Hudson) in einen anhaltend starken Regen. Eigentlich ist es mehr ein Wolkenbruch, der erst den Boden durchnäßt, dann Rinnsale entstehen läßt, deren Richtung man noch einzeln verfolgen kann, die letztlich aber zu etwas anschwellen, das alles überflutet und mit sich reißt.
So ist das mit dem Schreiben.
Nun behaupte ich nicht (wie ich schon sagte), dass ich mich nicht gerne ausliefere... Doch vielleicht erst noch einmal zu Roger Willoughby: Er treibt nun auf einem extrem wackligen Floß auf einen großen See hinaus. Allerdings liegt nun an seiner Seite Abigail Page, die chaotischste Frau der Welt, die er (wie ihm nicht zu spät bewusst geworden ist) liebt. Außerdem ist es Nacht.
Unter diesen Umständen wird er auf Rettungsversuche ("Roger Willoughby! Wollen Sie, dass wir kommen und Sie retten?") gelassen antworten: "Nein, Mr. Catwolleder (der sein Boss ist) , ich will nicht gerettet werden!"
Wie gesagt: So ist das mit dem Schreiben.